Personality > Skills: Warum Soft-Skills mehr über eure Bewerber:innen aussagen

Die Suche nach geeigneten Kandidat:innen für offene Stellen kann eine echte Herausforderung sein. Häufig wird der Fokus auf fachliche Qualifikationen und Erfahrungen gelegt. Doch in Zeiten der Teamarbeit und der Zusammenarbeit in komplexen Projekten gewinnen Soft-Skills zunehmend an Bedeutung. Aber was sind eigentlich Soft-Skills und warum solltet ihr diese als Einstellungskriterien in Betracht ziehen?

Unter Soft-Skills werden persönliche Kompetenzen verstanden, die über fachliche Qualifikationen hinausgehen. Dazu gehören zum Beispiel Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Teamfähigkeit oder auch Kreativität. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Unternehmen und können maßgeblich zum Erfolg beitragen.

Wie können Soft-Skills bei der Suche berücksichtigt werden?

Zunächst solltet ihr euch bewusst machen, welche Soft-Skills in eurem Unternehmen besonders wichtig sind und welche Rolle sie in der angestrebten Position spielen. Ein:e Bewerber:in, der/die beispielsweise in einem Team arbeiten soll, sollte über ausgeprägte Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft verfügen. Bewerber:innen, die häufig in Kund:innenkontakt treten sollten besonders ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten mitbringen und ein Feingefühl für zwischenmenschliche Beziehungen haben. 

Eine Möglichkeit, Soft-Skills bei der Auswahl zu berücksichtigen, ist das Führen von strukturierten Interviews. Hierbei können gezielte Fragen gestellt werden, die auf bestimmte Soft-Skills abzielen. So könnt ihr euch ein besseres Bild von der Persönlichkeit der Bewerber:innen machen und herausfinden, ob sie gut ins Team passen. Auch psychologische Tests oder Assessment-Center können zur Überprüfung von Soft-Skills genutzt werden.

Balance aus fachlichen Qualifikationen und Soft-Skills 

Wichtig ist dabei auch, dass Soft-Skills nicht isoliert betrachtet werden sollten. Eine ausgewogene Balance aus fachlichen Qualifikationen und Soft-Skills ist entscheidend für eine erfolgreiche Besetzung der Stelle. Zudem sollten Soft-Skills nicht als "nett zu haben" abgetan werden, sondern als zentrales Einstellungskriterium gesehen werden.

Es lohnt sich, in die Soft-Skills eurer Mitarbeiter:innen zu investieren. Denn nicht nur die Zusammenarbeit im Unternehmen wird dadurch verbessert, sondern auch die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen. Ein angenehmes Arbeitsklima und eine gute Zusammenarbeit sind wichtige Faktoren für eine hohe Mitarbeiter:innenbindung und geringe Fluktuation.

Soft-Skills als Einstellungskriterien sollten also sehr ernst genommen und bei der Auswahl neuer Mitarbeiter:innen berücksichtigt werden. Eine gezielte Auswahl von Bewerber:innen mit den passenden Soft-Skills kann maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Wenn ihr euch also zwischen Kandidat:innen entscheiden müsst, können die Soft-Skills ein ausschlaggebendes Kriterium für eine Einstellung sein.